Über mich – Natascha Sagorski

über mich

Geboren wurde ich 1984 in Karlsruhe und zog nach dem Abitur zum Studium der Politik- und Kommunikationswissenschaften erst nach Augsburg und später nach München. Dort lebe ich auch heute noch mit meinen zwei Kindern, meinem Mann und unserem Hund.

förderungen + auszeichnungen

Politisches Talent bei Join Politics (Kohorte 4)
Ehemalige Stipendiatin der Friedrich Ebert Stiftung
Mutmachpreis 4 mal 4 unter 40 der Wirtschaftsjunioren und des Instituts der Süddeutschen Zeitung, Kategorie „Mut zur Veränderung“

Gründungen + Mitgliedschaften

Co-Gründerin Verein für Feministische Innenpolitik e.V.
Gesellschafterin Familie sind alle gGmbH
Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

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natascha_sagorski

Zwischen diesen beiden Bildern liegen nur wenige S

Zwischen diesen beiden Bildern liegen nur wenige Stunden.

Ja, ich bin eine Frühchenmama und deswegen ist der 17. November, der Weltfrühgeborenentag immer ein besonderer für mich.

Schon nach der Fehlgeburt in meiner ersten Schwangerschaft habe ich verstanden, dass Schwangerschaft oft nichts mit diesem flauschig schönen Bild aus der Windelwerbung zu tun hat. Als ich dann meinen Sohn auf die Welt brachte, war das leider neun Wochen früher als geplant und die ersten Monate als Eltern waren für uns eine Achterbahnfahrt mit unfassbaren Glücksmomenten und Tagen der Angst. Denn dass Finn bei uns bleiben würde, war alles andere als selbstverständlich und stand immer wieder in Frage. Und so ergeht es vielen Familien, nicht alle haben so ein Glück wie wir es am Ende erleben durften.
Es ist auch nicht nur das Glück, das am Ende entscheidet. Viele Frühgeborenenstationen leiden unter Personalmangel, das Team leistet oft mehr als es eigentlich noch in der Lage wäre und brennt dabei aus. Wie wichtig aber eine gute medizinische und weitere Betreuung in so einer Ausnahmesituation ist, kann sich wahrscheinlich jede und jeder vorstellen. Auch deswegen sind Tage wie heute wichtig, denn das Thema braucht Aufmerksamkeit in Gesellschaft und Politik.
Und darüber hinaus möchte ich allen betroffenen Eltern und Familien eins mitgeben: Auch wenn es immer wieder Rückschläge und keine Garantie auf ein Happy End gibt: Diese kleinen Wesen spüren und wissen ganz genau, wie sehr ihr kämpft und wie sehr ihr mit all eurer Kraft und Liebe für sie da seid. Jede Frühgeborenenstation ist voller Heldinnen und Helden. Kleine, große, mit und ohne Kittel.
Ihr seid toll!
#weltfrühgeborenentag #weltfrühchentag #löwenkämpfer #frühgeburt #frühgeborene

Ein Mann, der im Bayerischen Landtag über den Ges

Ein Mann, der im Bayerischen Landtag über den Gestaffelten Mutterschutz spricht? Das hat mich neugierig gemacht und mich dazu bewogen, um einen Austausch zu bitten. Und der hat heute stattgefunden: Fast zwei Stunden konnte ich mit @jojobecher über Familien, die Fehlgeburten erlebt haben, die politische Sichtbarkeit von Tabuthemen und Familienpolitik im Gesamten sprechen. Es war ein sehr konstruktiver, inspirierender und wertschätzender Austausch, aus dem ich mit neuen Ideen und Impulsen herausgegangen bin. Danke dafür und ich habe das Gefühl, es wird nicht der letzte Austausch gewesen sein.

#gestaffeltermutterschutz #fehlgeburtdarfkeintabuthemasein #fehlgeburt #familienpolitik #familienpolitisch #bayern #bayerischerlandtag #familiesindalle

Heute ist der Gedenktag für Sternenkinder. Und ja

Heute ist der Gedenktag für Sternenkinder. Und ja, ich weiß es gibt sehr viele Gedenktage für alles mögliche. Aber dennoch ist es an diesen Tagen wichtig, dass wir uns einen Moment nehmen und mit dem jeweiligen Thema auseinandersetzen, gerade wenn es uns nicht selbst betrifft. Insbesondere Themen, die nicht leicht und lustig sind, Themen von denen wir hoffen, dass sie uns selbst nie betreffen werden, diese Themen werden oft verdrängt. Auch deswegen gibt es so wenig Sichtbarkeit für Familien, die nach Fehlgeburten trauern. Aber diese Familien brauchen den Rückhalt aus ihrem Umfeld und auch Unterstützung und Sichtbarkeit in der Politik. Aus diesem Grund sind Gedenktage wichtig, weil sie Aufmerksamkeit auf ein Thema lenken, mit dem man sich im Alltag lieber nicht beschäftigen möchte. Doch Fehlgeburten gehören leider zum Leben dazu, und je mehr wie darüber sprechen und aufklären, desto mehr können wir Betroffenen den Umgang damit erleichtern. Also bitte teilt und sprecht darüber, denn nur so können wir auch politisch etwas verändern.
#gestaffeltermutterschutz #fehlgeburt #fehlgeburtdarfkeintabuthemasein #sternenkind #sterneneltern #sternenmama #sternenpapa

Fehlgeburten sind immer noch ein Tabuthema. Umso w

Fehlgeburten sind immer noch ein Tabuthema. Umso wichtiger ist es, dass Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, darüber sprechen. Eloy de Jong war einer der ersten, der meine Petition für einen #gestaffeltermutterschutz geteilt und unterstützt hat. Er ist selbst Vater eines Sternenkinds und Schirmherr von @sternenzauber_fruehchenwunder
Gerade deswegen hat es mich so gefreut, ihn heute im Studio bei ZDF Volle Kanne persönlich zu treffen. Die Gelegenheit habe ich genutzt ihm persönlich zu danken und ein Exemplar von Jede 3. Frau zu schenken. Denn unsere Geschichten verbinden uns alle, egal ob Mütter oder Väter. Niemand sollte sich alleine fühlen müssen.
Danke für dein Engagement, @eloydejong !
#fehlgeburt #sternenkind #fehlgeburtdarfkeintabuthemasein #sterneneltern

Am Wochenende durfte ich beim Fachtag Fehlgeburten

Am Wochenende durfte ich beim Fachtag Fehlgeburten von @sternenkind.netzwerk.muenchen und @veid_ev an der LMU einen Impulsvortrag zum Thema Female Political Empowerment halten. Es hat riesigen Spaß gemacht auf der Bühne Menschen für politisches Engagement zu begeistern. Denn Frauengesundheit, Geburten, Fehlgeburten sind politisch! Schlechte Arbeitsbedingungen und dadurch zu wenige Hebammen, fehlende Forschung und Aufklärung und mangelnder Schutz für Frauen nach Fehlgeburten sind keine privaten Probleme!
Doch die Politik wird sie nur mit unserer Hilfe lösen können. Deswegen müssen wir uns als Betroffene, als medizinisches Fachpersonal, als Expertinnen engagieren und die Themen auf die Agenden setzen. Niemand sonst wird das für uns tun, wenn wir nicht selbst aktiv werden. Gemeinsam.

Danke an @sternenkind.muenchen für die Unterstützung und @sandruschka.de für die tolle Illustration!
#fehlgeburt #fehlgeburtdarfkeintabuthemasein #gestaffeltermutterschutz #femaleempowerment #speaker #frauengesundheit #familienpolitik

Die Familienkette heute in der @sz Ja, Familien

Die Familienkette heute in der @sz

Ja, Familien haben meist alle Hände voll zu tun und deswegen wenig Zeit für politisches Engagement. Es ist leicht sie bei Haushaltsverhandlungen hinten an zu stellen. Doch dagegen wehren wir uns und wir haben nicht nur unser Engagement aus der Zivilgesellschaft, sondern auch engagierte Abgeordnete im Deutschen Bundestag, die sich mit uns einsetzen, auch wenn es das @bmfsfj nicht tut.

@lenibreymaier @nina.stahr @nicole_ae_bauer @matthiasseesternpauly @mela.bernstein @heidireichinnek @g.akbulut_mdb @ulle_schauws @ina.latendorf

Interview hier lesen:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/landkreismuenchen/unterfoehring-sagorski-familienpolitik-familienkette-berlin-mutterschutz-fehlgeburten-interview-1.6256668?reduced=true

Danke Frau tv für diesen tollen Beitrag zu Deutsc

Danke Frau tv für diesen tollen Beitrag zu Deutschlands erster Familienkette! 🎈💜🎈
https://www.ardmediathek.de/video/frau-tv/mehr-macht-den-familien-menschenkette-vor-dem-bundestag/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTA1ZWMyMzhkLTYzOTQtNGM1My05MWJhLWE3NzFkMjFlMjYzMA

Kleines Update: Wir haben Frau Paus ja vor Monaten

Kleines Update: Wir haben Frau Paus ja vor Monaten eine Einladung zur Familienkette zukommen lassen, vor wenigen Tagen kam die Absage. Vorhin dann eine Email mit dem Angebot, dass wir morgen um 16.30 (genau wenn wir die Familienkette bilden) 15 bis 20 Minuten mit einem Abteilungsleiter des Ministeriums vorm Fahrradunterstand dort sprechen könnten.
Das haben wir dankend abgelehnt.

Aber natürlich auch geantwortet, dass wir uns nach wie vor über ein Gespräch mit Frau Paus und allen Petentinnen, gerne mit etwas mehr Zeit und nicht am Fahrradunterstand, freuen würden.

Bei solchen Reaktionen wundern wir uns aber nicht mehr über Herrn Lindner und co, denn wenn das die Wertschätzung der Familienministerin für familienpolitische Initiativen ist, spricht das für sich.
Umso wichtiger ist jetzt ein starkes Zeichen aus der Zivilgesellschaft, deswegen bitte kommt morgen alle um 16.30 Uhr in die Glinkastrasse 35!
#familienkette

Endspurt!!! Am Mittwoch ist es endlich so weit und

Endspurt!!! Am Mittwoch ist es endlich so weit und wir starten Deutschlands erste Familienkette!
Ich bin zerrissen zwischen Vorfreude und nackter Angst, dass zu wenige Menschen kommen und wir die Kette nicht bis zum Bundestag bilden können. Aber die Hoffnung überwiegt!
Bundestagsabgeordnete aus dem Familienausschuss aller demokratischer Parteien haben zugesagt und werden unsere Forderungen in Empfang nehmen.

Bitte, wenn ihr irgendwie die Möglichkeit habt, seid dabei! Kommt am 20.9. um 16.30 Uhr in die Glinkastrasse 35 und bildet mit uns Deutschlands erste Familienkette: HAND IN HAND FÜR EINE BESSERE FAMILIENPOLITIK!
💜🎈💜🎈💜🎈💜🎈💜

Frauen nach Fehlgeburten sind nachvollziehbarerwei

Frauen nach Fehlgeburten sind nachvollziehbarerweise leise, stumm, in Trauer. Sie werden kaum gesehen und gehört. Und das ist einer der Gründe, warum sie so wenig Rechte haben. Es ist leicht sie zu ignorieren.

Wir kommen bei der Gesetzesinitiative für einen Gestaffelten Mutterschutz nach Fehlgeburten zwar voran, doch ein Großteil der Politik hält immer noch einen Mutterschutz erst ab der 12. Schwangerschaftswoche für relevant. Das würde alle Frauen, die im ersten Trimester eine Fehlgeburt erleiden, weiterhin ausschließen und das sind 80 Prozent der Betroffenen. Das darf nicht sein!

Deswegen bitte ich als Frau, die selbst ihr Baby verloren hat, euch, auch wenn es schwer ist, geht mit mir auf die Straße und seid am 20. September Teil der ersten Familienkette Deutschlands! Lasst uns gemeinsam ein Zeichen setzen, das nicht ignoriert werden kann. Lasst uns zeigen, dass Frauen nach Fehlgeburten ein Teil der Gesellschaft sind und es hier nicht um ein unwichtiges Randthema geht. Lasst uns sichtbar werden. Hand in Hand für eine bessere Familienpolitik.

Treffpunkt:

20. September, 16.30 Uhr

Glinkastraße 35 in Berlin (Familienministerium)

Bringt gerne Plakate und Banner mit.

Bio-Luftballons für alle sind vorhanden, um eine bunte Familienkette quer durchs Regierungsviertel zu ziehen.

#fehlgeburt #fehlgeburtdarfkeintabuthemasein #sternenmama #sterneneltern #sternenkind #sternenkinder #gestaffeltermutterschutz

Dreieinhalb Wochen KiTa-Ferien machen müde. Zumin

Dreieinhalb Wochen KiTa-Ferien machen müde. Zumindest mich. Dabei haben wir das Privileg, die Ferien in einem kurzen Urlaub ausklingen lassen zu können. Zwar ohne den Papa, der den Sommer durcharbeiten muss. Aber mit Großmutter. Und trotzdem sind ruhige Minuten rarer als freie Liegen am Strand nach der Frühstückszeit.
Wenn Urlaub mit kleinen Kindern schon so anstrengend ist, verwundert es doch kaum, dass Familien mit kleinen Kindern deutlich weniger politisch aktiv sind als andere Bevölkerungsgruppen. Mein eigenes Engagement ist überhaupt nur möglich, weil wir in unserer Region eine gute KiTa-Versorgung haben. Aber ohne politisches Engagement von Eltern wird es flächendeckend wohl nie eine gute KiTa-Versorgung geben. Ein sehr bequemer Kreislauf für alle die, die Familienpolitik immer noch als Gedöns empfinden und stur ihre anderweitigen politischen Prioritäten durchsetzen. Genau deswegen sind Aktionen wie die #Familienkette und andere so wichtig. Nicht, weil wir nicht müde wären, sondern weil wir es müde sind, immer auf den hinteren Plätzen des politischen Verteilungskampfs zu landen.

Deswegen: Bitte seid, falls ihr die Möglichkeit habt, am 20. September bei Deutschlands erster Familienkette um 16.30 Uhr vor der Glinkastrasse 35 in Berlin dabei. Egal ob mit Kindern oder ohne. Mit Augenringen, Babybrei auf dem Pullover oder Bollerwagen am Start. Lasst uns Hand in Hand für eine bessere Familienpolitik auf die Straße gehen!
#familienkette #familytime #familienpolitik #gestaffeltermutterschutz #kita #familienministerium #eltern
@familie_sind_alle

Warum eine FAMILIENKETTE und worum gehts eigentlic

Warum eine FAMILIENKETTE und worum gehts eigentlich?

Die Idee zur FAMILIENKETTE kam mir auf dem Weg in den Landtag nach Nordrhein-Westfalen.
Ich dachte super, dass wir Einzelkämpferinnen immer wieder gehört werden. Aber wie viel stärker wären wir, wenn wir uns thematisch zusammenzutun würden?
Und genau das passiert jetzt!
Deswegen freue ich mich sehr euch die Petitonen, die Teil der ersten FAMILIENKETTE (es soll nicht die letzte bleiben) sind, vorzustellen.
Swipe to learn more☺️
@mutterschutzfueralle @tischlerin.johanna.roeh @familie_sind_alle @isa.gruetering @sandramariarunge @petition.elterngeld.hoch @deliakeller @anne_dittmann @shellyfra @alidevbornhaupt @dani_weckmann_ @n_koch__

Die Petition zur Bemessungsgrenze des Elterngelds

Die Petition zur Bemessungsgrenze des Elterngelds erfuhr eine riesige Welle der Solidarität. Viele andere Initiativen in der Familienpolitik tun sich deutlich schwerer. Warum?
Nun, es ist einfach falsch, bei Familien zu kürzen. Ja, es sind sehr, sehr gut verdienende Familien, aber es sind Familien. Wenn man bei Gutverdienern kürzt, warum nicht bei ihren Autos statt bei ihren Babys? Dann kam die Initiative von einer kommunikativ perfekt aufgestellten Unternehmerin, die ihre Ressourcen dankenswerterweise für dieses Thema nutzt. Und ich glaube auch, dass viele von uns echte Hoffnung in die Ampelregierung hatten und die Enttäuschung über die Familienpolitik der „Zukunftskoalition“ groß ist.
Es gibt aber noch einen Grund, warum sich weniger Menschen für Tabuthemen wie Kinderarmut, Rechte von Alleinerziehenden, Fehlgeburten, usw. einsetzen. Dieser Grund ist ein zutiefst menschlicher. Natürlich hoffen wir, dass sich unsere Leben so fabelhaft entwickeln, dass wir einmal 180.000 Euro im Jahr verdienen werden. Gleichzeitig hoffen wir umso mehr, dass wir niemals eine Fehlgeburt erleiden, von Armut bedroht oder alleinerziehend sein werden. Wir wollen das Beste für unsere Leben und das ist verständlich. Nur dürfen wir dabei niemals Solidarität vergessen.
Es macht keinen Spaß, sich mit den weniger sonnigen Seiten des Lebens beschäftigen. In meiner ersten Schwangerschaft überblätterte ich die Seite zu Fehlgeburten im Schwangerschaftsratgeber schnell. Ein paar Wochen später hörte das Herz meines Babys auf zu schlagen. Mein Wissen zu den medizinischen Möglichkeiten und Rechten war, um es milde auszudrücken, marginal. Denn mit Überblättern und Ignorieren wappnet es sich schlecht für den Ernstfall. Was ich damit sagen will? Wenn ihr Initiativen unterstützt, die Missstände bei Situationen anprangern, in die ihr hofft niemals selbst zu geraten, dann helft ihr Menschen, die sich genau in diesen Situationen befinden und Solidarität händeringend benötigen. Gleichzeitig können wir alle in Situationen kommen, in denen es uns selbst so geht. Auch wenn wir hoffen, dass es bei uns anders laufen wird. Diese Art zu Denken ist menschlich. Aber sie sollte kein Hindernis für Solidarität sein.

Wir schlagen in unseren Gesetzesentwurf für den G

Wir schlagen in unseren Gesetzesentwurf für den Gestaffelten Mutterschutz nach Fehlgeburten vor, dass Schwangere bereits im ersten Trimester mindestens zwei Wochen Mutterschutz erhalten sollen, wenn sie dies möchten. In den Fraktionen herrscht bei vielen aktuell eher die Ansicht, dass der Mutterschutz erst ab der 12. Schwangerschaftswoche starten sollte. Da 80 Prozent der Fehlgeburten im ersten Trimester stattfinden, würde der Großteil der Betroffenen somit ausgeschlossen.
Wie seht ihr das? Gestaffelter Mutterschutz nach Fehlgeburten bereits im ersten Trimester ja oder nein?
Danke fürs Kommentieren und Teilen.

Es geht los..! Deutschlands erste FAMILIENKETTE am

Es geht los..!
Deutschlands erste FAMILIENKETTE am 20.9. in Berlin. Seid dabei!
#familienkette

Heute war ich zum ersten Mal zu einem direkten Aus

Heute war ich zum ersten Mal zu einem direkten Austausch im Familienministerium. Mehr als eine Stunde lang haben @ekin_deligoez und ich über den #gestaffeltermutterschutz gesprochen. Es war ein intensiver Austausch und ich danke der Staatssekretärin, dass sie sich die Zeit dafür genommen und ihre persönliche Unterstützung für den Gestaffelten Mutterschutz ausgesprochen hat.
Die Zeit drängt. Es bleibt in dieser Legislaturperiode nur noch ein Jahr, um Gesetzesänderungen umzusetzen und klar ist, wir brauchen breite Unterstützung aus dem Parlament. Diese ist grundsätzlich da, jetzt geht es um die Details.
Denn ein Gestaffelter Mutterschutz, der erst ab der zwölften Woche einsetzt, würde 80 Prozent der Betroffenen weiter ausschließen. Laut Schätzungen finden 80 Prozent der Fehlgeburten im ersten Trimester statt. Diese Schwangeren dürfen nicht vergessen werden. Wir bleiben dran und kämpfen weiter für den Gestaffelten Mutterschutz noch in dieser Legislaturperiode.

Endlich haben wir unseren Gesetzentwurf fertig und

Endlich haben wir unseren Gesetzentwurf fertig und ihn an die Fraktionen und das Familienministerium senden können. 🙏
Was uns besonders wichtig ist: Der Gestaffelte Mutterschutz muss auch für Frauen im ersten Trimester (mindestens zwei Wochen) gelten und freiwillig sein. Das mit dem ersten Trimester ist politisch allerdings gerade noch strittig. 80 Prozent aller Fehlgeburten finden aber im ersten Trimester statt und eine Verbesserung zu erwirken, die dann 80 Prozent der Betroffenen ausschließt, das darf nicht sein!
Danke für eure Mitarbeit
@nina_reitis
@sternenkind.muenchen
@mandy_mangler
@gynaeko.logisch
Kick van Walbeek
Dr. Kathrin Abel
Prof. Dr. Remo Klinger
Zorah Schardt
und allen anderen!

Viele wundern sich aktuell, dass die Debatte um di

Viele wundern sich aktuell, dass die Debatte um die Bemessungsgrenze für das Elterngeld dermaßen hochkocht. Ein familienpolitisches Thema bestimmt die Schlagzeilen? Das kennt man sonst ja eher von Wärmepumpen oder Panzerlieferungen. Das war ja das Schöne an den Familien, meistens sind sie damit beschäftigt zwischen durchwachten Nächten, unbezahlter Care-Arbeit, Job und Haushalt irgendwie zu überleben und haben keine Kapazitäten, sich öffentlichkeitswirksam politisch zu äußern oder gar zu engagieren.

Wie überaus praktisch, dass die Familienpolitik immer hintenangestellt werden konnte, ohne dass man im politischen Berlin gleich Brennpunkt-Sondersendungen zu befürchten hatte. Doch das ändert sich, erfolgreiche Petitionen beeinflussen politische Agenden und Familien mobilisieren sich. Ich glaube das liegt daran, dass man Eltern einfach einen Ticken zu viel zugemutet hat.

Nach einer Fehlgeburt soll Frau am nächsten Tag wieder arbeiten gehen, später gebärt sie in übervollen Kreissälen und findet keine Hebamme. Es fehlen ErzieherInnen in den KiTas, Hortplätze sowieso und über Schulen sprechen wir besser erst gar nicht. Krank sollten die Kinder auch nicht werden, denn es mangelt nicht nur an Fiebersäften, sondern gleich an Krankenhausbetten für die Kleinsten. Und Tadaa! Das Elterngeld wurde nicht nur noch nie an die Inflation angepasst, sondern jetzt auch noch für viele Familien ganz gekappt.

Dabei waren die Hoffnungen an die Ampel, an ein grünes Familienministerium, so groß. Ich selbst habe letztes Jahr meine Petition gestartet, weil ich an einen Wandel geglaubt habe. Und ich glaube immer noch daran, denn wir sind nicht mehr leise. Wir kämpfen vielleicht mit Augenringen und Eisflecken auf der Bluse, aber wir kämpfen.

Wir wollen nicht einfach nur ein Stück vom Kuchen abhaben. Wir sind die, die den Kuchen backen. Und deswegen wird es Zeit, dass unsere Themen auf der politischen Agenda nach oben klettern. Familien sind das Fundament unserer Gesellschaft. Und ein bröckelndes gesellschaftliches Fundament ist Gift für jede Demokratie. Also wundert euch nicht, wenn Familienpolitik Schlagzeilen macht, seid dankbar, dass es so ist. Und sorgt dafür, dass es so bleibt.

Solidarität unter Frauen Ich verbringe viel Zeit

Solidarität unter Frauen

Ich verbringe viel Zeit in Zügen. Heute in einem Großraumabteil mit Tisch und Laptop, aber ohne meine Familie. Auf der anderen Seite des Ganges saßen aber zwei Mütter mit kleinen Kindern und Babys. Dementsprechend laut war es im Wagen. Logischerweise, denn Kinder sind nun mal laut und das ist eigentlich ja auch kein gut gehütetes Geheimnis. Gegenüber von mir saßen zwei ältere Frauen.
Nun sollte man meinen, dass gerade Frauen gegenüber Müttern Solidarität zeigen und dementsprechend verständnisvoll reagieren würden. Das war in diesem Fall leider komplett anders. Genervtes Aufstöhnen, wenn die Babys weinten, Kopfschütteln und Kommentare, wie laut es hier doch sei, waren die Realität. Als die Damen merkten, dass sie in mir keine Verbündete hatten, ich sogar vielmehr zum Gegenlager gehörte und mich auf die Seite der Familien stellte, war die Empörung groß.
Natürlich gibt es auch ganz andere Fälle und man kann nicht von einzelnen auf die Allgemeinheit schließen. Aber irgendwie kennen wir solche Situationen doch fast alle… Ich frage mich, wieso das oft so ist. Müssen wir einander das Leben wirklich noch schwerer machen? Wäre es nicht viel bereichernder, auch für uns selbst, uns mehr gegenseitig zu unterstützen?
Und ja, es gibt natürlich auch Männer, die von Kindern genervt sind, aber irgendwie fand ich die Reaktionen der Frauen heute besonders verletzend. Weil es mehr weh tut, wenn Frauen gegen Frauen schießen. Wir bieten bereits genug Angriffsfläche nach außen, lasst uns doch wenigstens gegenseitig unterstützen. Das würde bereits so vieles verbessern. Denn egal welche Generation, und egal ob mit Kindern oder ohne, jede von uns ist irgendwann auf Solidarität anderer angewiesen. Und wenn wir uns zumindest auf die weibliche Solidarität verlassen könnten, wäre diese Welt schon ein deutlich freundlicherer Ort.
#frauenfürfrauen #solidarität #familien #lebeninvollenzügen #zusammen #zusammenhalt #mamaleben

Kein Mutterschutz nach Fehlgeburten - darüber hat

Kein Mutterschutz nach Fehlgeburten - darüber hat nun auch @ard.brisant berichtet. Hier seht ihr einen Ausschnitt des Beitrags. Und wieder mein Appell an die Politik: Es ist Zeit, konkret zu werden und die Gesetzesänderung noch in dieser Legislaturperiode umzusetzen. Denn jeden Tag haben Frauen Fehlgeburten. Auch heute. Und einige von ihnen müssen morgen wieder arbeiten gehen. Das müssen wir ändern.

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